Video: Neue Schadstoffe – wenn der Mensch seine eigenen Erfindungen wieder in Ordnung bringen muss
Die vom Walliser KMU Membratec während der BlueArk-Konferenz 2024 organisierte Sitzung beleuchtete die neuen Gefahren, die unsere Trinkwasserressourcen bedrohen. Der Vormittag war Mikropolutanten im weiteren Sinne gewidmet, während sich der Nachmittag auf verschiedene Probleme konzentrierte, insbesondere auf das Vorkommen der Quagga-Muschel, einer invasiven Art, die unsere Seen besiedelt. «Wir haben gesehen, dass es eine Vielzahl von Substanzen und Problemen gibt, die in den letzten Jahren aufgetaucht sind. Der Mensch war erfinderisch genug, um unsere Ressourcen zu verschmutzen, und glücklicherweise ist er auch erfinderisch genug, um Lösungen zur Sanierung zu finden», bemerkt Florence Bonvin, Leiterin der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Membratec.
Zu den größten Herausforderungen für die Akteure im Wasserbereich gehört vor allem die Problematik der PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen). «Das sind Verbindungen, die sehr persistent und schwer abbaubar sind. Wir müssen parallel zur Verbesserung der Schweizer Gesetzgebung auch Sanierungsarbeiten durchführen», betont die F&E-Leiterin. Die Sitzung hat auch gezeigt, dass der Bereich Wasser, obwohl er wissenschaftlich relativ ausgereift ist, in den letzten fünf Jahren mit mehreren grossen Problemen konfrontiert war, die jeweils erhebliche Auswirkungen auf die Wasseraufbereiter hatten.Um die Wasserqualität zu verbessern, erinnert Florence Bonvin an eine doppelte Notwendigkeit: «Wir müssen uns bewusst sein, dass wir in der Schweiz eine sehr gute Wasserqualität haben, vor allem im internationalen Vergleich.
