Thematische Beobachtung
Wiederverwendung von Abwasser in der Schweiz
Die Wiederverwendung von speziell aufbereitetem Abwasser kann auch in der Schweiz eine verlässliche Ressource für Nicht-Trinkwasseranwendungen sein. Damit lässt sich zum Beispiel der Trinkwasserbedarf in Haushalt und Industrie reduzieren. Auch könnte Brauchwasser in Zukunft zur Bewässerung in der Landwirtschaft und im urbanen Raum eingesetzt werden. Hierfür braucht es allerdings erst klar definierte Rahmenbedingungen, um den Schutz von Menschen, Natur und
Bafu-Direktorin warnt vor zunehmenden Klimarisiken in der Schweiz
Die Direktorin des Bundesamts für Umwelt (Bafu) hat im „SonntagsBlick“ vor zunehmenden Klimarisiken in der Schweiz gewarnt. „Naturgefahren werden häufiger und intensiver, die Schweiz wird auch durch die dichte Besiedlung verletzlicher“, sagte Katrin Schneeberger. Ein grosses Problem sei etwa der tauende Permafrost, der zu einer weniger stabilen Bergwelt führe. Die Folge seien häufigere Felsstürze und Hangrutsche. Der Klimawandel betreffe jedoch
Totalrevision des kantonalen Umweltschutzgesetzes – Öffentliche Vernehmlassung
Um die Vereinbarkeit von wirtschaftlicher Entwicklung und Erhaltung der natürlichen Ressourcen zu verbessern, will der Kanton Wallis sein Umweltschutzgesetz (kUSG) revidieren. Diese Revision zielt darauf ab, die kantonalen Bestimmungen an die neuen Rechtsgrundlagen des Bundes anzupassen, die Finanzierungsmechanismen für belastete Standorte zu festigen, die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft aufzunehmen und neue Schutzmassnahmen einzuführen, unter anderem gegen die Lichtverschmutzung und für die
Permafrost in den Schweizer Alpen: 2024 war ein weiteres Rekordjahr
Die hydrologischen Jahre 2022, 2023 und 2024 gehören zu den fünf wärmsten, die in der Schweiz seit Beginn der Messungen im Jahr 1864 gemessen wurden. Die Temperaturen lagen 1.44 bis 1.9 °C über dem Mittel der Periode 1991–2020. Diese folgen auf anhaltend warme atmosphärische Bedingungen der letzten Jahrzehnte, welche bedeutende Veränderungen im Permafrost der Schweizer Alpen zur Folge haben. Die
Was Schlammlawinen gefährlich macht
Ein Forschungsteam der ETH hat Murgänge im Wallis mit bisher unerreichter Genauigkeit untersucht. Die Studie zeigt dank hochauflösender Messungen ungeklärte Faktoren, die deren Zerstörungskraft bestimmen. Murgänge sorgen immer wieder für Tod und Verwüstung. Ein Forschungsteam hat diese Ströme aus Wasser, Erde und Geröll nun mit grösster Präzision ausgemessen. Das internationale Forschungsteam unter der Leitung der ETH Zürich vermass Murgänge, also
Neue Perspektiven dank Abwasser-Monitoring
Bekannt geworden ist das Abwassermonitoring in der Corona-Zeit ab 2020. Seither überwacht die Eawag mit ihren Partnern schweizweit, ob und welche Corona-Viren im Abwasser nachweisbar sind. Inzwischen können die Forschenden aber weit mehr Aussagen zur Gesundheit der Bevölkerung machen, weil parallel dazu auch andere Erreger sowie Spuren von Arzneimitteln und Drogen verfolgt werden. Die Kombination der Daten aus beiden Programmen