Nehmen Sie bis zum 15. Oktober teil!
Residenzprogramm
Verwirklichen Sie Ihr Projekt in einem einzigartigen Ökosystem!
Nach vier Ausgaben in Form eines Projektaufrufs erhält die BlueArk Challenge ein neues Gesicht! Sie wird zu einem Residenzprogramm für KMU, Start-ups und/oder Wasserspezialisten. In den Jahren 2024 und 2025 wird sich die BlueArk Challenge auf die Mehrfachnutzung von Wasser konzentrieren.
Als Unternehmen oder Spezialist können Sie sich ab sofort für dieses Programm bewerben, das Ihnen ermöglicht, sich drei Monate lang in der Gemeinde Val de Bagnes (Wallis/Schweiz) niederzulassen und die Einrichtungen und Daten der Region zum Thema Wasser zu nutzen. So können Sie Ihre Innovationen unter realen Bedingungen vor Ort testen. Sie erhalten einen Finanzrahmen von bis zu CHF 50’000, um Ihren Aufenthalt und Ihre Entwicklungsarbeiten zu unterstützen.

Nehmen Sie bis zum 15. Oktober an der BlueArk Challenge teil.
Warum?
Als Unternehmen oder Wasserspezialist bietet Ihnen das Residenzprogramm BlueArk Challenge für maximal drei Monate und bis zu einem Finanzrahmen von CHF 50’000.- folgende Leistungen:






- Bevorzugter Zugang zu Infrastrukturen und Daten im Zusammenhang mit Wasser im Gebiet Val de Bagnes, um Ihre Lösung unter realen Bedingungen in einer alpinen Umgebung zu testen
- Mindestens 10’000 CHF in bar zur Finanzierung der ersten technischen Elemente oder der Kosten im Zusammenhang mit Ihrer Installation
- Direktes Feedback eines ersten Kunden (die Gemeinde Val de Bagnes und ihr Wasserwirtschaftsdienst ALTIS)
- Logistische Infrastruktur (Büros und Unterkünfte), damit Sie oder Ihr Team sich niederlassen und in unmittelbarer Nähe der Wassernetze von Val de Bagnes arbeiten können
- Massgeschneiderte Unterstützung bei der Umsetzung Ihrer Lösung und der Suche nach zusätzlichen Finanzmitteln
- Netzwerk von Spezialisten aus dem Bereich Wasser, um die technischen oder wirtschaftlichen Aspekte Ihrer innovativen Lösung zu ergänzen.
Nehmen Sie bis zum 15. Oktober an der BlueArk Challenge teil.
wie?
Bedingungen
Die folgenden Bedingungen müssen erfüllt sein, um sich für das BlueArk Challenge-Programm bewerben zu können:
Zunächst einmal müssen Sie eine Lösung vorschlagen, die der Herausforderung der Mehrfachnutzung von Wasser gerecht wird, und zwar in Bezug auf die Infrastruktur, die Verwaltung und die Sensibilisierung der Nutzer für ihren Verbrauch (siehe Details weiter unten).
Ihre Lösung, Ihr Projekt oder Ihre Idee muss einen bestimmten Reifegrad erreicht haben, wobei die Technologie das Forschungsstadium bereits hinter sich gelassen haben muss (Technology Readiness Level – TRL von 4 bis 7).
Sie sollten das Ziel haben, Ihre Lösung unter realen Bedingungen weiterzuentwickeln.
Sie müssen sich für die Dauer der Tests vor Ort in der Region Entremont niederlassen.
Erfüllen Sie diese Voraussetzungen? Dann bewerben Sie sich bis zum 15. Oktober mit dem Bewerbungsformular
Prozess
1
Sie füllen das Bewerbungsformular aus.
2
Ihr Antrag wird innerhalb eines Monats nach Einreichung geprüft.
3
Wenn Ihr Antrag angenommen wird, erhalten Sie eine Einladung, Ihr Projekt/Ihre Lösung vor einem Auswahlkomitee (digital oder persönlich) vorzustellen.
4
Le comité de sélection statue sur votre demande et sur les montants qui sont attribués
5
Vous vous installez sur place et pouvez démarrer les essais pilotes
Ich entdecke die Herausforderung
Nehmen Sie bis zum 15. Oktober teil!
Favoriser l’innovation dans le multi-usage de l’eau
In Zeiten des Klimawandels und seiner Auswirkungen auf die Wasserressourcen stellt sich zunehmend die Frage nach der Mehrfachnutzung des blauen Goldes. Zwischen der Erhaltung einer guten Wasserqualität, dem Bewässerungsbedarf für die Landwirtschaft, dem Schutz der Umwelt und der Ökosysteme sowie den Anforderungen des Tourismus, insbesondere durch künstliche Beschneiung, wird es unerlässlich, das richtige Gleichgewicht zu finden, um die Nachhaltigkeit des Systems zu erhalten und gleichzeitig die verschiedenen Nutzer zu berücksichtigen.
Obwohl dieses Mehrzweckprodukt vielfältige Herausforderungen mit sich bringt, möchten wir uns auf drei Schwerpunkte konzentrieren:
Infrastrukturen
- Wie lässt sich die bestehende Infrastruktur optimieren? Lecksuche, Verbesserung der Wassergewinnung…
- Wie kann man neue Infrastrukturen schaffen, um die Wasserwirtschaft zu optimieren? Rückgewinnung von „verlorenem” Wasser für andere Zwecke (z. B. Rückgewinnung von Regenwasser zur Reinigung von Sonnenkollektoren, Aufbereitung von Grauwasser für den Haushalt usw.), Erschliessung neuer, ungenutzter Quellen…
- Wie können bestehende Netze vernetzt und zusammengeführt werden? Erzeugung von Wärme und Kälte mit Trinkwasser, Abwasser oder Oberflächenwasser, Erzeugung von Strom oder Wasserstoff über Trink- und Abwassernetze…
Governance
- Wie lassen sich Verwendungszwecke und Nutzer priorisieren? Wer darf welche Menge entnehmen? Welche Mindestmenge muss für wen garantiert werden?
- Wie lassen sich Daten am besten zur Steuerung der Wassernetze nutzen? Alle Daten erfassen, nutzen, aber auch speichern, Transparenz und Datenschutz…
- Wie lassen sich die Modelle zur Wasserpreisgestaltung umgestalten? Missbrauch mit Zuschlägen belegen, neue Modelle zur Wasserverwertung finden…
Sensibilisierung
- Wie kann man die Wasserbilanz der Nutzer verbessern? Wie viel Wasser verbrauchen wir durchschnittlich? Den Verbrauch der Nutzer im Vergleich zu den Nachbarn einordnen, die Auswirkungen des Menschen auf den Wasserweg messen…
- Wie kann Gamification genutzt werden, um das Bewusstsein für den Wasserverbrauch zu schärfen? Bewusstsein für das eigene Verhalten schaffen, schnelle Massnahmen zur Verringerung der Auswirkungen kommunizieren…




Nehmen Sie bis zum 15. Oktober teil!
Was erwartet Sie in Val de Bagnes?
Mit einer Fläche von 302 km² ist Val de Bagnes die viertgrösste Gemeinde der Schweiz. Sie zählt mehr als 10.000 Einwohner aus 65 verschiedenen Nationen. Bei der letzten Erhebung durch den Bund machten Siedlungs- und Infrastrukturflächen 2,6 % der Gesamtfläche aus, landwirtschaftliche Flächen 14,5 %, Waldflächen 16,2 % und unproduktive Flächen 66,7 %. Was die Arbeitsplätze betrifft, so zählt die Gemeinde 6657 Arbeitsplätze: 4,3 % im primären Sektor, 17 % im sekundären Sektor und 79 % im tertiären Sektor. Der Tourismus ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige, insbesondere durch den Ferienort Verbier.
Die Wasserversorgungsnetze des Val de Bagnes weisen folgende Merkmale auf:
Trinkwasser
- 23,1 km Aquädukte und Stollen zwischen Louvie und Pierre Avoi
- 1 Staudamm in Louvie, 1 Stausee in Moneyeux
- 56 SCAV-Verteilungsnetze, davon 31 private
- 142 Quellen, 98 Fang- und Sammelkammern
- 5 Aufbereitungsanlagen, 6 Pumpstationen
- 51 Reservoirs
- 526 Hydranten
Abwasser
- 1,5 Millionen m³ aufbereitetes Wasser
- 125 km öffentliche Sammelkanäle
- 7.500 Zimmer
- 447 Auslässe
Bewässerung
- Etwa 2,6 bis 2,8 Millionen m³ verbraucht (Schätzung gemäß Masterplan vom Juni 2023)
Verfuegbare Daten
- Durchfluss, Druck, Qualität
Frühere Ausgaben
2024 - Projektaufruf

Mit künstlicher Intelligenz und einem digitalen Zwilling die Trinkwasserversorgung in Gemeinden sicherstellen und mit einer innovativen Versickerungsbox die Versickerung von Regenwasser fördern. Das sind die Funktionen der beiden Innovationen, die von der Jury der 6. Ausgabe der BlueArk Challenge ausgezeichnet wurden.
2022 - Projektaufruf

Kontinuierliche Überwachung von Abwasser mithilfe künstlicher Intelligenz, bessere Quantifizierung des Wasserwerts durch ein digitales Tool, Analyse der Wasserqualität direkt an der Quelle mithilfe eines vernetzten Behälters und Vermeidung von Druckstössen in Wasserleitungen durch eine innovative Lösung: Diese vier konkreten Ideen wurden im Rahmen der fünften Ausgabe der BlueArk Challenge ausgezeichnet.
2021 - Projektaufruf

Ein Filter zur Remineralisierung von Regenwasser, das an abgelegenen Orten in grosser Höhe gesammelt wird, dynamische Ventile, die in das Netzwerk integriert und mit Algorithmen gekoppelt sind, um eine Stagnation des Trinkwassers zu vermeiden, eine Mikroturbine zur Messung und Regulierung des Bewässerungsdurchflusses, die sich dank künstlicher Intelligenz an das Wetter und die Bedürfnisse des Bodens anpasst, sowie Infrarotkameras zur Bestimmung der Durchflussmengen von Gebirgsbächen: Diese vier innovativen Konzepte wurden im Rahmen des Lösungswettbewerbs BlueArk Challenge 2021 ausgezeichnet.
2020 - Projektaufruf

Nicht weniger als 59 Unternehmen nahmen an der Ausschreibung BlueArk Challenge teil, deren Ziel es war, das Wassermanagement zu verbessern. Von den 41 eingereichten Vorschlägen wurden fünf von einer Fachjury prämiert. Die Gewinner erhalten jeweils einen Scheck über CHF 10’000 sowie proaktive Unterstützung durch den Innovationspol BlueArk Entremont bei der Umsetzung dieser vielversprechenden Lösungen.
2019 - Hackathon

Für ein Wochenende verwandelte sich die Region Bagnes in die Hauptstadt des Wassermanagements! Zwei Grossveranstaltungen zu diesem Thema (ein Hackathon und eine Konferenz) wurden im Espace Saint-Marc in Le Châble organisiert und zogen fast 250 Teilnehmer an. Das Projekt Aquavision, eine IT-Lösung, die kontinuierlich die Wasserqualität des Netzes ermittelt, gewann die zweite Ausgabe des Hackathons BlueArk Challenge. Die rund 30 anwesenden IT-Entwickler arbeiteten intensiv an sechs konkreten Herausforderungen, mit denen Fachleute aus dem Wasserbereich im Alltag konfrontiert sind. Die Smart Water-Konferenz, die zur Eröffnung des Hackathons stattfand, zog bei ihrer ersten Ausgabe mehr als hundert Teilnehmer an. Beide Veranstaltungen wurden vom Innovationszentrum BlueArk Entremont, der ALTIS Groupe und der Stiftung The Ark organisiert.
2019 - Hackathon

Das Projekt Naïade, das die Verwaltung eines komplexen Wassernetzes mithilfe einer IT-Lösung ermöglicht, gewann am Samstagabend in Le Châble die erste Ausgabe der BlueArk Challenge, dem Hackathon zum Thema Energie. Die vom Innovationszentrum BlueArk Entremont, der ALTIS Groupe, den Services industriels de Monthey und der Stiftung The Ark organisierte Veranstaltung zog mehr als 100 Teilnehmer an, darunter 55 Entwickler. Diese arbeiteten intensiv an 11 konkreten Herausforderungen, mit denen Fachleute aus dem Energiebereich im Alltag konfrontiert sind. Nach 24 Stunden intensiver Arbeit wurden drei weitere Projekte ausgezeichnet.
Fragen?
Bei Fragen zum Bewerbungsverfahren, zum Kontext oder zu anderen Themen im Zusammenhang mit der BlueArk Challenge
kontaktieren Sie uns bitte umgehend unter folgender Adresse: contact@blueark-challenge.ch

Votre personne de contact
Anyssia Bovier
058 332 21 20
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