Bewässerung: RTS besucht BlueArk
Vor einigen Wochen berichtete die Schweizer Radio und Fernsehen auf der Durchreise in der Gemeinde Val de Bagnes. Sie interessierte sich sehr für das von BlueArk unterstützte Projekt ODILE, das vor kurzem im Rahmen des Projektaufrufs BlueArk Challenge initiiert worden war. Dieses Projekt ermöglicht eine optimale Verwaltung des Wassers, das zur Bewässerung der Felder und Kulturen in der Region benötigt wird. Die Technologie wird derzeit auf einigen Feldern getestet.
Die Gemeinde Val de Bagnes umfasst mehr als 1500 Hektar landwirtschaftlich genutzte Wiesen, erinnert RTS in seiner Reportage. Auf einer dieser Wiesen findet ein in Europa einzigartiges wissenschaftliches Experiment statt. Es wird über eine neue Art der Bodenbewässerung nachgedacht.
„Wir haben die Wassermenge gemessen, die der Boden und die Wiesen benötigen“, sagt Laurent Horvath, stellvertretender Direktor von BlueArk. Dies wurde durch die Installation zahlreicher Feuchtigkeitssensoren direkt im Boden ermöglicht.
SEHEN, WANN DIE PFLANZEN WASSER BRAUCHEN
„Wir haben einen Satelliten, der jeden Tag über unseren Köpfen fliegt und Bilder macht. Man kann sehen, wann die Pflanzen Wasser brauchen, wann sie gemäht werden müssen, aber man kann auch die Feuchtigkeit im Boden sehen (…) und man hat Zugang zu diesen Bildern, die für alle Landwirte eine grosse Hilfe sind“, ergänzt Laurent Horvath. „Durch Messungen haben wir festgestellt, dass wir praktisch nur halb so viel Wasser verbrauchen können wie sonst, und wir haben eine Produktion, die um 20-25% höher ist als traditionell“.
Die Landwirte wissen also praktisch in Echtzeit, wie viel Wasser sie genau benötigen und wie es um die Gesundheit ihrer Parzellen bestellt ist. In Zukunft werden sie mit einer einfachen Handy-App in der Lage sein, eine Art automatisierter Bewässerungssäule einfach von zu Hause aus auszulösen.
Entdecken Sie unten die vollständige Reportage von RTS, die in der Sendung 19h30 ausgestrahlt wurde. Darin kommen auch Christophe Maret, Präsident der Gemeinde Val de Bagnes, und der Landwirt Frédéric Deslarzes zu Wort.
Quelle
RTS und www.rts.ch