Drohnen von Dufour Aerospace sollen Energieerzeugern bessere Informationen liefern

Mithilfe von Drohnen sollen möglichst viele zuverlässige und flächendeckende Daten über die Schweizer Alpen gesammelt werden, um Naturgefahren und die Energieerzeugung besser vorhersehen zu können, insbesondere im Zusammenhang mit den Wassermengen von Wildbächen und anderen Wasserläufen. Dies ist das Ziel eines von der Stiftung The Ark unterstützten Projekts, an dem das Oberwalliser Unternehmen Dufour Aerospace beteiligt ist. Das Unternehmen, das für seine Senkrechtstarter bekannt ist, wird die Drohnen für das Projekt liefern. Die Testflüge werden mehrere Monate dauern und im Laufe des Jahres beginnen. 

Das Projekt, bei dem die Laserscanning-Technologie zum Einsatz kommen soll, wird von einem schweizerisch-österreichischen Konsortium geleitet. Neben Dufour Aerospace gehören ihm RIEGL, BSF Swissphoto und das Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) an. Diese verschiedenen privaten und öffentlichen Akteure interessieren sich zunehmend für hochauflösende und aktuelle Daten, insbesondere im Bereich der alpinen Umweltrisiken oder der Energieerzeugung. 

Heute werden Flugzeuge und Hubschrauber für das grossflächige und hochauflösende Laserscanning eingesetzt. Ziel dieser Versuchsreihe wird es sein, die Effizienz des Einsatzes von Drohnen zur Verringerung der Umweltbelastung und der Kosten zu demonstrieren. 

ZWEI ARTEN VON DROHNEN FÜR DIESES PROJEKT

Dufour Aerospace wird das Projekt mit der Bereitstellung seiner Flugzeuge AeroMini mit einer Spannweite von 3 Metern und Aero2 mit einer Spannweite von 6 Metern unterstützen. RIEGL wird die Laserscanner bereitstellen und zur Integration beitragen. BSF Swissphoto wird zur Datenvalidierung beitragen und die kommerzielle Relevanz der Technologie und der Prozesse bewerten. Die WSL wird ihrerseits dafür sorgen, dass die Datenqualität den Qualitätsanforderungen entspricht. Sie wird die Feldversuche mit erfahrenem Personal unterstützen. 

“Dieses Projekt ist eine fantastische Gelegenheit, die Fähigkeiten unserer unbemannten vertikal startenden und landenden Flugsysteme AeroMini und Aero2 für konkrete Anwendungen zu demonstrieren. Wir werden ein gemeinsames und klares Ziel haben: die Effizienz der Datengenerierung mittel- und langfristig zu steigern, unterstützt von renommierten und erfahrenen Partnern. Wir freuen uns auf den Start”, betont Thomas Pfammatter, Mitbegründer und CEO von Dufour Aerospace. 

ZU EINER AUTONOMEN DATENERFASSUNG

“Seit einiger Zeit gibt es Drohnen für die Erfassung von Geodaten aus der Luft, aber sie sind nur für kleine Flächen einsetzbar. Dufour Aerospace entwickelt eine Plattform, die für Projekte geeignet ist, die heute nur mit bemannten Flugzeugen durchgeführt werden können. Die geplante Testreihe legt den Grundstein für die autonome Erfassung von geografischen Daten aus der Luft über grosse Flächen. Wir freuen uns sehr, daran teilzunehmen”, sagt Jörg Wertli, Geschäftsführer von BSF Swissphoto. 

Die Testreihe soll in diesem Frühjahr in Dübendorf (Zürich) mit grundlegenden Funktionstests beginnen. Sie wird dann im Laufe dieses Jahres sowie 2025 auf die Alpenregion ausgeweitet, abhängig von den Ergebnissen der einzelnen Testreihen. 

Quelle

Pressemitteilung von Dufour Aerospace

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