RWB Valais SA: Im Zentrum der Innovation für ein nachhaltiges Wassermanagement!
RWB Valais SA ist ein Ingenieurbüro, das sich dem intelligenten und nachhaltigen Wassermanagement verschrieben hat. Das Unternehmen ist seit einem Jahrzehnt im Wallis präsent und zeichnet sich durch seine Fachkompetenz in den Bereichen Wasser, Bauingenieurwesen und Energie aus. Mit derzeit 32 Mitarbeitern an den Standorten Martigny und Siders stützt sich das Unternehmen auf die Expertise seiner Teams, um die komplexen Herausforderungen zu meistern, die insbesondere mit der Bewirtschaftung des blauen Goldes verbunden sind.
Die RWB-Gruppe besteht seit 1938 und beschäftigt heute über 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen 19 Unternehmen und Standorten. Als Familienunternehmen liegt ihr Aktienbesitz vollständig in den Händen ihrer Mitarbeiter. Im Wallis hat sich das KMU kürzlich durch die Integration des NCo-Büros in Monthey mit rund 15 Mitarbeitern verstärkt.
“Das Kerngeschäft von RWB Valais SA ist nach wie vor das Trinkwasser, aber der Bereich der Abwasserentsorgung entwickelt sich seit drei oder vier Jahren stark”, erklärt Damien Pasche, Direktor von RWB Valais SA. “Unser Unternehmen ist in der gesamten Wasserkette tätig, von der Planung der Infrastruktur für die Wassergewinnung bis hin zur Verteilung an die privaten Verbraucher. Dank eines integrierten Ansatzes bieten wir innovative und nachhaltige Lösungen für die komplexen Bedürfnisse unserer Kunden”.
MIKROTURBINEN UND WASSERAUFBEREITUNGSANLAGEN
Auf Walliser Gebiet kann RWB-Mikroturbinenanlagen errichten. “Wir beherrschen alle verfügbaren Technologien (Umkehrpumpen, Peltonturbinen usw.). In den seltenen Fällen, in denen eine Pumpe erforderlich ist, um Wasser aus dem Grundwasser zu entnehmen oder über eine grosse Entfernung zu transportieren, können wir diese Systeme entwickeln. Im Bereich der Wasseraufbereitung kann RWB Wallis die Bauherren hinsichtlich der am besten geeigneten Methode beraten und jede Art von Aufbereitung in die von ihr entworfenen Bauwerke integrieren.
Im Zusammenhang mit der Abwasserentsorgung ist RWB Wallis allein oder in Partnerschaft mit anderen Unternehmen an drei der grössten Walliser ARA beteiligt. “Wir arbeiten daran, diese Anlagen an die kommenden Herausforderungen anzupassen, mit immer strengeren Abwassernormen und erhöhten Energieanforderungen. Unsere Vision ist es, die Abwasserreinigungsanlagen (ARA) in Anlagen zur Wiedergewinnung von Wasserressourcen umzuwandeln.
EIN ZENTRALER PLATZ FÜR INNOVATION
Für RWB Wallis, wie auch für andere, ist Innovation im Wasserbereich eine echte Herausforderung. “Es handelt sich um ein recht konservatives Umfeld, in dem strenge Normen gelten und das direkt mit einer der wertvollsten Ressourcen zu tun hat, die wir unserer Umwelt entnehmen (und wieder abgeben)”, erklärt Damien Pache. “Wir versuchen, die Gemeinden durch unsere wissenschaftliche Genauigkeit und unsere pädagogischen, populärwissenschaftlichen und verhandlungstechnischen Fähigkeiten bei diesem Übergang im Bereich der Wasserwirtschaft zu unterstützen.
Auch das Datenmanagement ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere um eine effiziente Planung der Wasserinfrastruktur zu gewährleisten. “Ohne Messinstrumente gibt es keine Daten, und ohne Daten sind wir darauf beschränkt, manchmal vereinfachende Annahmen zu treffen. Das Unternehmen ermutigt seine Kunden daher, in leistungsfähige Messsysteme zu investieren, um ihre Wassernetze optimal zu verwalten.
Zu den von RWB Wallis entwickelten Innovationen gehört der Mikro-KLS-Filter, der im Rahmen der BlueArk Challenge ausgezeichnet wurde. “Die Finanzierung aus der Challenge hat es uns ermöglicht, einen ersten Piloten zu bauen und zu testen, durch den wir in sehr kurzer Zeit viel gelernt haben”. Diese Initiative unterstreicht das Engagement des Unternehmens für die Suche nach innovativen Lösungen für die Herausforderungen des Wassermanagements von heute. “
Wir arbeiten auch konzernweit im Bereich der Behandlung von Mikroverunreinigungen. Dies ist eine grosse Herausforderung für die Trinkwasserversorgung in einigen Regionen der Schweiz und betrifft auch die Abwasserbehandlung am Ende des Prozesses. Unsere historischen Kompetenzen in den Bereichen Trinkwasser und Abwasser ermöglichen es uns, Parallelen bei den Behandlungsmethoden für beide Bereiche zu ziehen und Synergien zu finden. So untersucht RWB beispielsweise die Wiederverwendung von Aktivkohle aus der Trinkwasseraufbereitung, um sie für die Behandlung von Mikroverunreinigungen im Ablauf von Kläranlagen einzusetzen.
DES NETZWERKS UND DER FÖRDERUNG DURCH BLUEARK
Damien Pasche betont schliesslich die Bedeutung von BlueArk und der BlueArk Conference bei der Förderung von Innovation und Zusammenarbeit im Wasserbereich. “BlueArk spielt seine Rolle als Speerspitze der Innovation im Wasserbereich und die BlueArk Conference bietet eine wertvolle Plattform für den Austausch von Ideen, Networking und die Förderung innovativer Initiativen”.
BlueArk könnte laut RWB auch eine wichtige Rolle bei der Zentralisierung und Aufwertung von Daten auf kantonaler Ebene spielen. “Eine neutrale und unabhängige Plattform für den Datenaustausch, die auf einem gemeinsamen Open-Source-Austauschformat basiert, würde es allen Akteuren im Wasserbereich ermöglichen, diese Daten optimal zu nutzen und sich darüber auszutauschen”, schloss Damien Pasche.