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„Wassermangel, eine unmittelbare Bedrohung“

Auf der letzten BlueArk-Konferenz, die am 21. November in Le Châble stattfand, übermittelte Joël Di Natale, Direktor von BlueArk und Altis, eine von Sorge, aber auch von Hoffnung geprägte Botschaft zur Wasserkrise. Seiner Meinung nach ist es notwendig, die Bevölkerung noch stärker für diese drohende Gefahr zu sensibilisieren. Trotz der Bilder von den jüngsten Überschwemmungen sei die Realität des Wassermangels sehr präsent und unsere Gewissheit, dass es Wasser im Überfluss gebe, breche gerade zusammen. So forderte er ein kollektives Bewusstsein und sofortiges Handeln, um eine Wasserkatastrophe zu verhindern.

Mikroorganismen in Wasserläufen: Bald eine globale Biobank im Wallis?

Die von Gletschern gespeisten Wasserläufe enthalten unzählige Mikroorganismen, die sich in extremen Umgebungen entwickelt haben und eine Vielzahl von Substanzen (Kohlenstoff, Sonnenenergie, Mineralien und Gase) verstoffwechseln können. Angesichts des raschen Abschmelzens der Gletscher auf der ganzen Welt ist es lebenswichtig, dieses einzigartige Mikrobiom zu erhalten.

PFAS, eine grosse Umweltherausforderung im Wallis wie an anderen Orten

Die BlueArk Conference, die im November letzten Jahres im Espace Saint-Marc in Le Châble stattfand, wurde durch einen Vortrag von Yves Degoumois, Sektionschef der Walliser Dienststelle für Umwelt, geprägt. Sein Vortrag beleuchtete das Ausmass und die Schwere der Verschmutzung durch PFAS (per- und polyfluoralkylierte Substanzen), Schadstoffe, die als „ewig“ bezeichnet werden. Diese stellen eine grosse Herausforderung für die Gesundheit und die Umwelt im Wallis, wie auch anderswo in der Schweiz, dar.

Wassermanagement: Das Recht muss sich an die Klimaunsicherheit anpassen

In einem Kontext, in dem der Klimawandel die hydrologischen Regime umwälzt, wird es entscheidend, das Recht anzupassen, um die Wasserressourcen effizient zu verwalten. Professor Thierry Largey vom Zentrum für öffentliches Recht der Universität Lausanne schlägt innovative Lösungen vor, um die Klimaunsicherheit in den Rechtsrahmen zu integrieren. Die Idee ist, das Recht flexibler zu machen und auf Umweltveränderungen zu reagieren.

Wasser im Jahr 2024 in der Schweiz: zwischen Überfluss und zukünftigen Herausforderungen!

Das Jahr 2024 war in der Schweiz von einem besonders regenreichen Sommer geprägt, der den wachsenden Sorgen um den Umgang mit Wasser eine vorübergehende Atempause verschaffte. Doch trotz dieses Überflusses bleibt der Handlungsbedarf zum Schutz dieser lebenswichtigen Ressource entscheidender denn je. BlueArk spielte 2024 eine zentrale Rolle, indem es innovative Projekte unterstützte und neue Initiativen startete, um die Akteure in diesem Bereich ins Rampenlicht zu rücken.

OIKEN neuer Partner des Wasserkraft-Labors Hydro Alps Lab

Das vor drei Jahren gegründete Wasserkraft-Labor Hydro Alps Lab der HES-SO Valais-Wallis kann für 2023 einen erfreulichen Umsatz von 1,5 Millionen Franken ausweisen und seit diesem Jahr mit OIKEN einen neuen Partner begrüssen. Gemeinsam werden sie Lösungen zur Bewältigung der Herausforderungen der Energiewende erarbeiten.

Mehrzwecknutzung von Wasser: Die BlueArk Challenge startet ihr neues Residenzprogramm!

Die BlueArk Challenge, die ursprünglich als Hackathon und später als Projektaufruf gestartet wurde, entwickelt sich weiter und wird zu einem Residenzprogramm für KMU, Start-up und Wasserspezialisten. Dieses neue Format wurde auf der BlueArk-Konferenz am 21. November in Anwesenheit von über 320 Wasserspezialisten offiziell vorgestellt. Unternehmen, die über eine Lösung im Zusammenhang mit der Mehrzwecknutzung von Wasser verfügen, sind eingeladen, sich zu bewerben und ihre Innovationen mindestens drei Monate lang im Val de Bagnes zu testen.

Teilnehmerrekord bei der BlueArk Conference

Die fünfte Ausgabe der BlueArk Conference brachte am vergangenen Donnerstag mehr als 320 Wasserspezialisten in Le Châble zusammen. Dies ist ein neuer Teilnehmerrekord und beweist, dass die Thematik der Wasserbewirtschaftung für unser Land immer lebenswichtiger wird. Der ehemalige Nestlé-CEO Peter Brabeck äusserte unter anderem seine Sicht auf die Wassernutzung und zeigte Wege auf, wie diese Problematik auf lokaler Ebene gelöst werden kann.

Eine Mikroturbine versorgt Messstellen in den Bergen mit Strom

Stellen Sie sich eine Technologie vor, die selbst in den abgelegensten und unwirtlichsten Bergregionen unabhängig und nachhaltig Strom erzeugen kann. Genau das bietet MicroTurbines, ein innovatives Projekt, das aus der BlueArk Challenge 2022 hervorgegangen ist.

Kreislaufwirtschaft als Fundament der Wasserbewirtschaftung

Zum vierten Mal zeichnet der #prixalpiq im Wallis zwei Projekte zugunsten einer nachhaltigen Wasserbewirtschaftung aus. Preisträgerin des #prixalpiq 2024 ist die Gemeinde Grimisuat für ihr Projekt «Bewässerungsnetz Grimisuat: Speicherung und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser». Die Auszeichnung «Coup de Cœur» geht an den Verband für Wasserwirtschaft und Entwicklungsplanung im Aletschgebiet für das Projekt «Nachhaltige Wasserversorgungsplanung in der Region Aletsch». Anlässlich der Preisverleihung fand an der HES-SO Valais-Wallis in Sion eine Podiumsdiskussion zum Thema «Kreislaufwirtschaft, Utopie oder Realität?» statt, um Diskussionen über die Wasserbewirtschaftung hinaus anzuregen.

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