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Behandlung von PFAS im Wasser: die wirtschaftliche Herausforderung, die vor uns liegt

Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS), auch als „ewige Schadstoffe“ bezeichnet, stellen eine wachsende Herausforderung für die Wasseraufbereitung dar. Eine Vergleichsstudie des Walliser Unternehmens Membratec, die kürzlich in der Zeitschrift „Aqua et Gas“ veröffentlicht wurde, zeigt, dass die Wahl der optimalen Behandlung stark von den Einleitungsnormen abhängt und erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen hat.

Beteiligen Sie sich an der Umfrage zu Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung in KMU!

Wie hoch sind Ihre Anforderungen an die Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung in Ihrem KMU? CleantechAlps führt in enger Zusammenarbeit mit den kantonalen Akteuren der Wirtschaftsförderung Wallis eine Umfrage zu den Herausforderungen durch, mit denen die KMU, die in den Bereichen Industrie und Handwerk tätig sind, konfrontiert sind.

Erste VLH-Lowfall-Turbine der Schweiz in Martigny-Bourg installiert!

Im vergangenen September wurde in Martigny-Bourg die erste Niedrigfallturbine des Typs VLH (Very Low Head) der Schweiz eingeweiht. Das Walliser Unternehmen HYDRO hat insbesondere die Wasserkraft von Martigny-Bourg, die FMMB, bei der Installation dieser neuen, innovativen Anlage begleitet.

„Wasser ist keine Ware, sondern die Essenz der menschlichen Existenz“

Auf der letzten BlueArk-Konferenz betonte Peter Brabeck, der ehemalige CEO von Nestlé, die entscheidende Bedeutung von Wasser für die Menschheit. Er beleuchtete die aktuellen Herausforderungen im Umgang mit dieser lebenswichtigen Ressource und betonte, dass wir unsere Wahrnehmung und unsere Praktiken ändern müssen, um eine nachhaltige Zukunft zu sichern.

Schwammstadt: Sion wandelt sich Schritt für Schritt, um dem Klimawandel zu begegnen

Angesichts der zunehmenden Herausforderungen durch die Klimaerwärmung engagiert sich die Stadt Sitten für einen umfassenden städtebaulichen Wandel. Auf der BlueArk-Konferenz im November 2024 stellte Lionel Tudisco, Geograf und Stadtplaner der Stadt Sitten, die ehrgeizige Strategie von AcclimataSion vor. Dieses Projekt soll die Walliser Hauptstadt zu einer widerstandsfähigen Stadt umgestalten, die Regenwasser aufnehmen und nutzen kann, anstatt es als Abfall zu entsorgen.

„Wassermangel, eine unmittelbare Bedrohung“

Auf der letzten BlueArk-Konferenz, die am 21. November in Le Châble stattfand, übermittelte Joël Di Natale, Direktor von BlueArk und Altis, eine von Sorge, aber auch von Hoffnung geprägte Botschaft zur Wasserkrise. Seiner Meinung nach ist es notwendig, die Bevölkerung noch stärker für diese drohende Gefahr zu sensibilisieren. Trotz der Bilder von den jüngsten Überschwemmungen sei die Realität des Wassermangels sehr präsent und unsere Gewissheit, dass es Wasser im Überfluss gebe, breche gerade zusammen. So forderte er ein kollektives Bewusstsein und sofortiges Handeln, um eine Wasserkatastrophe zu verhindern.

Mikroorganismen in Wasserläufen: Bald eine globale Biobank im Wallis?

Die von Gletschern gespeisten Wasserläufe enthalten unzählige Mikroorganismen, die sich in extremen Umgebungen entwickelt haben und eine Vielzahl von Substanzen (Kohlenstoff, Sonnenenergie, Mineralien und Gase) verstoffwechseln können. Angesichts des raschen Abschmelzens der Gletscher auf der ganzen Welt ist es lebenswichtig, dieses einzigartige Mikrobiom zu erhalten.

PFAS, eine grosse Umweltherausforderung im Wallis wie an anderen Orten

Die BlueArk Conference, die im November letzten Jahres im Espace Saint-Marc in Le Châble stattfand, wurde durch einen Vortrag von Yves Degoumois, Sektionschef der Walliser Dienststelle für Umwelt, geprägt. Sein Vortrag beleuchtete das Ausmass und die Schwere der Verschmutzung durch PFAS (per- und polyfluoralkylierte Substanzen), Schadstoffe, die als „ewig“ bezeichnet werden. Diese stellen eine grosse Herausforderung für die Gesundheit und die Umwelt im Wallis, wie auch anderswo in der Schweiz, dar.

Wassermanagement: Das Recht muss sich an die Klimaunsicherheit anpassen

In einem Kontext, in dem der Klimawandel die hydrologischen Regime umwälzt, wird es entscheidend, das Recht anzupassen, um die Wasserressourcen effizient zu verwalten. Professor Thierry Largey vom Zentrum für öffentliches Recht der Universität Lausanne schlägt innovative Lösungen vor, um die Klimaunsicherheit in den Rechtsrahmen zu integrieren. Die Idee ist, das Recht flexibler zu machen und auf Umweltveränderungen zu reagieren.

Wasser im Jahr 2024 in der Schweiz: zwischen Überfluss und zukünftigen Herausforderungen!

Das Jahr 2024 war in der Schweiz von einem besonders regenreichen Sommer geprägt, der den wachsenden Sorgen um den Umgang mit Wasser eine vorübergehende Atempause verschaffte. Doch trotz dieses Überflusses bleibt der Handlungsbedarf zum Schutz dieser lebenswichtigen Ressource entscheidender denn je. BlueArk spielte 2024 eine zentrale Rolle, indem es innovative Projekte unterstützte und neue Initiativen startete, um die Akteure in diesem Bereich ins Rampenlicht zu rücken.

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